smiley-ängstlich

Debakel in Pernegg

Zu hohe Niederlage für die ESV

Die Racic-Truppe wollte unbedingt Wiedergutmachung nach der Derbyniederlage vom letzten Samstag gegen Wartberg. Es fehlte nur der langzeitverletzte Haidl, ansonsten brachte Zoran Racic seine beste Truppe auf das Feld. Zu Beginn ein ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel auf tiefem und vor allem holprigem Terrain.In der 12. Spielminute ein Pass durch die Mürzer Innenverteidigung und Andreas Kriegl schießt vorbei beim herauseilenden Torhüter Mehdi Rahmedi zum 1:0 für Pernegg ein. Dann entwickelt sich ein Spiel ohne große Höhepunkte. In der 33. Minute setzt sich Bugari Visar auf der rechten Seite durch, sein Pass erreicht Ertl Markus, der von der 16er-Linie zum 1:1 trifft. Dann die stärkste Zeit des ESV, der das Heft eindeutig in der Hand hat, es aber verabsäumt aus der spielerischen Überlegenheit Tore zu erzielen. Mit 1:1 geht es in die Pause. Leider muß der sehr gut spielende Philip Schalk in der Kabine bleiben. Eine alte Verletzung ist wieder akut. Er wird durch Marcus Kokic ersetzt. In der 2. Hälfte dann ein deutliches Übergewicht der Pernegger. Die Zuordnung in der ESV Abwehr stimmt nicht immer und so kommen die Heimischen über die Flügel zu mehreren guten Möglichkeiten. Zudem hadern unsere Spieler sowie Trainer Racic immer wieder mit Entscheidungen von Schiedsrichter Klemencic (so ein nicht gegebener Handselfmeter in der 58. Spielminute). In der 66. Spielminute paßt wiedereinmal die Zuordnung auf der linken ESV-Abwehrseite nicht. Der Pass kommt zu Patrick Schmidt, der vom 16er (aus dem Stand) den Ball in die rechte Abwehrecke des ESV Torhüters schiebt (2:1 für Pernegg). Dann zeigt die Racic-Elf Moral und stemmt sich gegen die drohende Niederlage. Allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Zudem kommt für Rado Baytchev die 5. gelbe Karte (damit gesperrt im letzten Spiel gegen St.Gallen). In der 82. Spielminute dann wieder ein schwerer Ballfehler der ESV Abwehr (beim Herausspielen des Leders) und Michael Lipp schließt zum 3:1 ab. Dann steckt die Racic-Elf völlig auf und kassiert zwei weitere Treffer durch den erst eingewechselten Lipp Pascal. Damit ist der Endstand in einer verkorksten Partie gegeben.
Fazit: Bis zum 1:2 in der 66. Spielminute sehr gut mitgespielt, allerdings in der Schlußphase durch schwere Eigenfehler völlig untergegangen.


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