SCRBALL2

Derbyniederlage

1:2 gegen den Atus Wartberg

Wunderschönes Fußballwetter und viele Zuseher versprachen einen guten Fußballnachmittag für den ESV Sparkasse im Mürztalderby gegen den Atus Wartberg. Doch einige ESV-Knofeln sprachen bereits vor dem Spiel von einem Voodoo-Zauber der im Matchball sitzen sollte, hatte diesen doch Stefan Schöggl (Mucki), der Obmann vom Atus Wartberg gesponsert. Mucki war beim ESV aufgewachsen und spielte dann noch einige Zeit in der ESV Ib-Mannschaft, dann verschlug es ihn aus privaten Gründen nach Wartberg. Noch eine Anmerkung zur Wartberger Mannschaft, die man getrost als ESV-Filiale bezeichnen kann. Neben dem Trainer Erwin Eggbauer haben mit Christian Ulm, Schwaiger Christoph, Roposch Willi, Assigal Alexander, Schiffer Christoph und Eggbauer Christian 6 Spieler eine ESV Vergangenheit. Da aber ein Fußballmatch nichts mit der Vergangenheit der Spieler, noch mit Zauberei zu tun hat, ging der ESV - gestärkt durch den Sieg in St. Marein – richtig gut in das Spiel. Die ersten zwanzig Minuten beherrschte daher auch die Racic-Truppe eindeutig das Spielgeschehen. So auch der logische Führungstreffer nach einem guten Angriff auf der rechten Seite. Daniel Stanarevic nimmt Maß - sein Schuss geht zum 1:0 in den Wartberger Kasten. Eigentlich konnte man annehmen, dass jetzt alles für den ESV laufen sollte. Aber es kam anders. In der 24. Spielminute springt das Leder Kevin Hausch unglücklich an die Hand. Den diktierten Elfmeter setzt Uwe Leskovsek zum 1:1 in das ESV-Tor. Die tiefstehende Sonne aber auch etwas ungeschicktes Abwehrverhalten führte zu diesem Treffer. Ab diesem Zeitpunkte wollte Wartberg mehr und forcierte eine rauhe Gangart. Insgesamt 6 gelbe und eine gelb rote Karte gegen Wartberg (Ausschuss Brunner Thomas in der 72. Spielminute) waren die Folge. Bei den Heimischen wurde nur der Torschütze Daniel Stanarevic in der 74. Spielminute verwarnt. Nach dem Pausenpfiff versuchte zwar der ESV das Spiel zu kontrollieren, es gelang aber immer weniger. Vor allem im Mittelfeld gab es gröbere Abstimmungsprobleme und im Spiel nach vorne gelang wenig. Dazu kam, dass die treibende Kraft vergangener Spiele Rado Baytchev sich eine leichte Zerrung einhandelte und nicht mehr so zur Geltung kam wie in der 1. Halbzeit. Torchancen für den ESV waren Mangelware. Nach dem Ausschluß des Wartbergers Thomas Brunner hoffte man auf ein Aufbäumen der Heimischen, aber in Unterzahl kam Wartberg viel besser ins Spiel. Ab diesem Zeitpunkt zeichnete sich ein Tor für den Atus Wartberg geradezu ab und so passierte es in der 83. Minute unter kräftiger Mithilfe des ESV Abwehr. Goalie Mehdi (Mechti) Rahemi, der sonst ein tadelloses Spiel abgeliefert hatte, spielt einen Abstoß kurz zur ESV-Innenverteidigung. Kristijan Lalic erreicht den Ball nicht. Der dazwischenspritzende Willi Roposch nimmt das Leder auf, nimmt sich ein Herz und zieht aus 20 Metern ab und der Ball landet zum 1:2 im Tor. Jubel bei den Spielern und den vielen mitgereisten Fans des Atus Wartberg. Dann der ESV in der Schlußphase mit untauglichen Mitteln in der Vorwärtsbewegung. Ein schöner Freistoß von Rado Baytchev geht um Zentimeter am Kasten von Christian Ulm vorbei. Dann pfeift Schiedsrichter Hofer aus Zettling das Spiel ab. Das Derby endet mit einem 2:1 Sieg des Atus Wartberg.

Resümee:
Die ESV Filiale Wartberg wollte einfach den Sieg und erreichte die 3 Punkte mit einer starken kämpferischen Leistung. Dazu herzliche Gratulation und ein Dankeschön für die Matchballspende.
War doch Zauber im Spiel?


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